15. September 2012

Marathon No. 7: 6-Stunden-Lauf München

Der Sommer hat sich verabschiedet und der Herbst ist wiedergekehrt. Genau ein Jahr nach meinem zweiten Marathon in der Wachau, hatte ich  die Idee an einem weiteren 6-Stunden-Lauf teilzunehmen. Diesmal in München.

Christian Soschner
Nach drei Stunden
Ziel war es wie ein Formel 1 Rennfahrer 6 Stunden lang auf einer 1 Kilometer langen Runde zu laufen. Noch zu Jahresbeginn war es für mich schwer vorstellbar soetwas zu tun. Nachdem nunmehr dreimaligen Erlebnis, ist diese Art von Läufen genauso leicht oder herausfordernd wie die selbe Distanz geradeaus zu laufen. Nur etwas anders.

Eine Strecke wie der Wachaumarathon hat den Charme der Abwechslung. Nach jeder Kurve warten neue Eindrücke und Erlebnisse - ein neues Panorama, neue Menschen, ein neuer Streckenabschnitt. Rundenläufe haben den Vorteil der Planbarkeit und geben damit  Sicherheit. Nach jeder Runde kommt die nächste - die genauso strukturiert ist wie die Runde zuvor.

Christian Soschner
Nach 6 Stunden
Damit fallen Boxenstop-Planungen wie Essen,Trinken oder Schuhwechsel leicht. Man kennt die Länge der Strecke, Hindernisse am Weg, die Läufer auf der Strecke und die Reaktionen des eigenen Körpers. Fragen wie: Soll ich bei dieser Versorgungsstation mehr oder weniger trinken oder bis zur nächsten warten, stellen sich bei dieser Art von Läufen nicht. Eine Fehlentscheidung bei Versorgungsfragen kann in einem Kilometer (oder 7-15 Minuten) wieder geändert werden.

Nach 6 Stunden konnte ich mich über eine gelaufene Distanz von 52,3 Kilometer freuen, ein Viertelmarathon mehr als die Marathondistanz. Damit wieder eine persönliche Bestleistung. Sehr beeindruckend waren  die Leistungen der Spitzenläufer. So schaffte es der Sieger in 6 Stunden eine Strecke von rund 78 Kilometern zurückzulegen.

Damit war mein Laufjahr 2012 bisher für mich sehr erfolgreich. Viermal Halbmarathon, Wienmarathon, drei Sechs-Stunden-Läufe und ein 54 Kilometerlauf. Dabei persönliche Rekorde auf der Marathondistanz und bei den 6 Stundenläufen. Schlussendlich ist die Verbesserung der persönlichen Leistung für mich das einzig Wichtige.

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